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Der Grundstein für die ersten 612 Wohnungen auf den Baufeldern D und E ist gelegt, ein Architekten-Wettbewerb für 300 weitere auf den Feldern H1 und A3 entschieden: Das Frankfurter Schönhof-Viertel nimmt Konturen an.

Auf der ehemaligen Brache zwischen Bockenheim und Rödelheim schreiten die Arbeiten voran. Dort entwickeln die Projektpartner Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW) und Instone Real Estate bis 2024 ein neues Stadtquartier mit rund 2.000 Wohnungen, einer Hybrid-Grundschule mit Sporthalle, fünf Kitas sowie Einzelhandels- und Gewerbeflächen. Geplant ist außerdem eine circa 28.000 Quadratmeter große Parkanlage, die sich wie ein grünes Band durch das ganze Quartier ziehen wird. Für das Schönhof-Viertel wird eine Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) in Gold angestrebt.

Herausforderungen annehmen

Auf dem Baufeld H1 errichtet die NHW eine Kita und rund 140 Wohnungen, 60 bis 70 Prozent davon gefördert.  Im ersten Bauabschnitt entstehen auf den Baufeldern D und E insgesamt 612 Wohnungen, 191 davon gefördert, die restlichen sind frei finanzierte Miet- und Eigentumswohnungen. Die NHW selbst baut 395 Wohnungen und eine Kita, die verbleibenden 217 Einheiten realisiert Instone für das Unternehmen - ebenso wie eine weitere viergruppige Kita und ein Hostel für Studierende mit 184 Zimmern. Bei der Grundsteinlegung im April erklärte der Leitende NHW-Geschäftsführer Dr. Thomas Hain: „Das Schönhof- Viertel ist ein wichtiger Baustein, um den angespannten Wohnungsmarkt in Frankfurt zu entlasten. Damit realisieren wir nicht nur dringend benötigten innerstädtischen Wohnraum, sondern auch ein städtebaulich gelungenes Quartier mit hoher architektonischer Vielfalt.“

Mit ihm vor Ort waren seine Geschäftsführungskollegen Monika Fontaine-Kretschmer und Dr. Constantin Westphal sowie Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir, Frankfurts Planungsdezernent Mike Josef und Ralf Werner, Geschäftsführer der Instone Real Estate. Al-Wazir stufte das Neubauprojekt in seiner Ansprache als vorbildlich ein: „Mehr Wohnfläche, mehr Energieeffizienz, klimafreundliche Mobilität, mehrere Kitas, eine sehr gute soziale Infrastruktur in einer ansprechenden Lage – die NHW und Instone belegen mit diesem Vorhaben, wie man die großen Herausforderungen des Wohnens im Ballungsraum annimmt.“

Die Wohnungen auf den Baufeldern D und E mit einer Grundstücksfläche von insgesamt 26.500 Quadratmetern bieten einen bunten Mix aus 2- bis 6-Zimmer-Wohnungen, der für Singles und Paare ebenso geeignet ist wie für Familien mit Kindern. Alle verfügen über Balkone, Terrassen oder Loggien.

Leitende NHW-Geschäftsführer Dr. Thomas Hain

Das Schönhof- Viertel ist ein wichtiger Baustein, um den angespannten Wohnungsmarkt in Frankfurt zu entlasten.

Grundsteinlegung im Schönhof-Viertel in Frankfurt Bockenheim 28.04.22

Frankfurt – Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW) und Instone Real Estate errichten gemeinsam das Quartier Schönhof-Viertel im Frankfurter Stadtteil Bockenheim mit rund 2.000 Wohnungen. Im ersten Bauabschnitt entstehen auf den Baufeldern D und E insgesamt 612 Wohnungen, voraussichtlich werden 191 davon durch das Land Hessen und die Stadt Frankfurt gefördert.

Weiteres Etappenziel erreicht

Auch auf zwei anderen Flächen des Areals sind die beiden Projektpartner einen großen Schritt weiter. Wie schon bei den übrigen Baufeldern mit Mehrfachbeauftragung wurde auch für die Baufelder H1 und A3 ein Wettbewerb ausgelobt, den das Architekturbüro planquadrat aus Darmstadt für sich entschieden hat. „Für die Entwicklung dieses Areals mehrere Architekten-Wettbewerbe durchzuführen, tut dem neuen Quartier gut. So entstehen eine abwechslungsreiche Bebauung mit unterschiedlicher Architektur und ein neuer Park als grüne Mitte“, so Planungsdezernent Mike Josef, für den das Schönhof-Viertel eines der wichtigsten Wohnbauprojekte in Frankfurt ist. 

Auf dem Baufeld H1 wird die NHW eine Kindertagesstätte und rund 140 Wohnungen errichten, 60 bis 70 Prozent davon gefördert. Der Siegerentwurf punktete unter anderem mit der Lage der Kita und der Einbindung der dazugehörigen Freiflächen in den Neubau. „Die Architekten haben hier eine eingeschossige Lösung im Erdgeschoss gefunden, bei der sich alle Gruppenräume zur Freifläche im Innenhof hin orientieren“, begründet NHW-Geschäftsführer Dr. Constantin Westphal die Entscheidung. „Die Nähe zum Quartiersplatz und zur Schule bietet Eltern zudem kurze Wege und erleichtert somit den Alltag.“ Überzeugt hat die Jury auch die Gestaltung der Fassaden, bei der planquadrat auf Materialien setzt, die von Haus zu Haus wechseln. Eine Tiefgarage mit Pkw-, Fahrrad-, Carsharing- und Lastenrad-Stellplätzen ist ebenfalls geplant.

„Dieser Entwurf passt nicht nur perfekt zu den Ansprüchen eines modernen Stadtquartiers, sondern auch zur Lage unseres Baufeldes. Es befindet sich zentral im Herzen des Schönhof-Viertels, die Wohnungen werden aber dennoch geschützt und ruhig liegen“, so Ralf Werner, Geschäftsführer von Instone Real Estate. Der bundesweit tätige Wohnentwickler wird das Baufeld A3 mit rund 160 Eigentumswohnungen und einer Tiefgarage bebauen.

Talkrunde im Rahmen der Grundsteinlegung im Schönhof-Viertel

In dieser von Jens Duffner (Leiter Unternehmenskommunikation NHW) moderierten Talkrunde gehen Dr. Constantin Westphal (Geschäftsführer NHW), Planungsdezernent Mike Josef (Stadt Frankfurt) und Ralf Werner (Instone Real Estate) auf die Einzelheiten hinter dem Großprojekt Schönhof-Viertel ein.