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Leo

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Stadtentwicklung und Stadtplanung

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Die Stadtentwickler der NHW-Marke ProjektStadt sind seit über vier Jahrzehnten in rund 130 Kommunen in Hessen, Thüringen und Baden-Württemberg aktiv.

Ihre Aufgaben sind breit gefächert. Sie reichen vom Management von Förderprogrammen über die Flächen- und Baulandmobilisierung, kommunale Energie- und Klimaschutzprogramme sowie Stadtteil- und Quartiersmanagement bis hin zu innovativen Dialogformaten in der Bürgerbeteiligung. Die Herausforderungen sind vielfältig – unsere Lösungen in aktuell über 220 Projekten sind es auch.

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Stadtentwicklung

Klares Zeichen für klimaresiliente Stadtplanung

Grünstreifen in einem Wohngebiet mit Durchgang und Einbahnstraßenschild
Ist-Situation Grünstreifen Treburer Straße. Fotos: ProjektStadt

Kleine Grünanlage mit großer Wirkung – Mikro-Park in der Treburer Straße in Kelsterbach geplant

Kelsterbach – Klimainsel Kelsterbach – auf dem Weg zur klimaangepassten Stadt. Ein erster Entwurf für den Mikro-Park in der Treburer Straße steht. Vor Ort wurde dieser vorgestellt und die Anwohner:innen im Rahmen einer Informationsveranstaltung in den Umgestaltungsprozess einbezogen.

Ist-Situation & Pläne zur Umgestaltung 

Der bestehende Grünstreifen in der Treburer Straße soll im Zuge einer Umgestaltung zu einem Mikro-Park aufgewertet werden. Mikro-Parks sind kleine, grüne Oasen in städtischen Gebieten, die – auch bei Hitze – zum Treffen, Austauschen und Verweilen einladen. Dem bestehenden Grünstreifen mangelt es aufgrund fehlender Gestaltungselemente und Wegestruktur an Aufenthaltsqualität. Dieses Defizit soll im Rahmen einer Ausweitung der Grünfläche, die Pflanzung von zusätzlichen Bäumen, Sträuchern und Wildwiesen sowie der Herstellung einer barrierefreien Wegestruktur ausgeglichen werden. Thematisch wird eine mediterrane Gestaltung des Parks fokussiert, welche sich aus klimaresilienten Gehölzen und Baumarten zusammensetzt. 

Die Bedeutsamkeit von klimaangepasster Flächengestaltung

„Klimaangepasste Flächengestaltung im öffentlichen Raum ist von entscheidender Bedeutung, um den Herausforderungen des Klimawandels wirksam zu begegnen. Durch die Schaffung von Grünflächen, die Hitzeinseln reduzieren und das Stadtklima regulieren, wird ein wichtiger Beitrag zu Verbesserung der Lebensqualität in urbanen Gebieten geleistet“, konstatiert Projektleiterin Katharina Müller von der Integrierten Stadtentwicklung, die für die Projektsteuerung im Fördergebiet Klimainsel verantwortlich ist.

Die Klimainsel ist Teil des Städtebauförderprogramms Wachstum und Nachhaltige Erneuerung des hessischen Wirtschaftsministeriums. Das Förderprogramm unterstützt unter anderem die Aufwertung des öffentlichen Raumes und des Wohnumfeldes sowie die Reduzierung des Wärmeinseleffektes. Klimaangepasste Flächen bieten nicht nur Erholungsmöglichkeiten, sondern fördern auch die Biodiversität und tragen zu einer Verbesserung des lokalen Mikroklimas bei. Bürgermeister Manfred Ockel äußert sich zur Bedeutsamkeit der Neugestaltung wie folgt: „Mit der Umgestaltung des Grünstreifens in der Treburer Straße zu einem Mikro-Park setzen wir ein klares Zeichen für eine zukunftsfähige und klimaresiliente Stadtentwicklung. Mikro-Parks wie dieser sind nicht nur grüne Oasen, die zum Verweilen einladen, sondern auch essenzielle Bausteine in unserer Strategie, städtische Lebensräume an die Herausforderungen des Klimawandels anzupassen. Durch die Reduzierung von versiegelten Flächen und die Pflanzung zusätzlicher Bäume schaffen wir ein angenehmes Mikroklima und verbessern die Aufenthaltsqualität für die Bürgerschaft.“

Ihre Stimme zählt – Informationsabend & Beteiligung der Anwohner:innen

Die Beteiligung wurde am 5. September um 17 Uhr am Grünstreifen in der Treburer Straße durchgeführt. Eingeladen war überwiegend die unmittelbare Nachbarschaft. Im Rahmen der Veranstaltung wurde die Entwurfsplanung durch das beauftragte Landschaftsarchitekturbüro viaverde aus Kronberg vorgestellt. Vorbereitung und Moderation erfolgten durch das Stadtumbaumanagement der ProjektStadt I Integrierte Stadtentwicklung aus Frankfurt am Main. Nachdem der aktuelle Planungsstand, wie der Mikro-Park in der Zukunft aussehen könnte, vorgestellt wurde, fand ein angeregter Austausch zwischen den Bürgern und den Organisatoren statt. Dabei wurde zum einen deutlich, dass die Fläche und deren Gestaltung für die Nachbarschaft von großer Bedeutung ist und dass die Erwartungshaltungen, wie diese nach der Umgestaltung nutzbar sein soll, sich zum Teil stark unterscheiden. Die Bedürfnisse und Anliegen der Nachbarschaft wurden aufgenommen und werden in der weiterführenden Planung miteinbezogen. Die Herausforderung dabei wird sein, einen Kompromiss zwischen den unterschiedlichen Wünschen zu finden. Doch klar wurde nach dem Diskurs: Durch den Mikro-Park besteht großes Potenzial, den Ort aufzuwerten und die Nachbarschaft zusammenzubringen. 

Die stellvertretende Projektleiterin Malaika Rahm betont: „Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger bei der Umgestaltung des Grünstreifens zu einem Mikro-Park ist von zentraler Bedeutung. Nur durch das Einbringen vielfältiger Perspektiven kann sichergestellt werden, dass der neue Mikro-Park den Bedürfnissen und Wünschen der Anwohnerinnen und Anwohner gerecht wird. Hierdurch wird deutlich, wie wichtig es ist, die Bürgerschaft aktiv in die Gestaltung ihres Wohnumfeldes einzubinden, um gemeinsam nachhaltige und lebendige Orte zu schaffen.“

Die Umgestaltung der Grünfläche ist für 2025 geplant. Im Nachgang der Bürgerbeteiligung wird geprüft, wie und an welcher Stelle die Erkenntnisse daraus in die Planung integriert werden können. Bevor die Planung politisch beschlossen wird, soll die umliegende Nachbarschaft nochmal über diese informiert werden.

Markus Eichberger
Markus Eichberger, Unternehmensbereichsleiter Stadtentwicklung

Wir sind ein verlässlicher, kreativer und innovativer Partner bei der Entwicklung von Kommunen. Eine unserer Stärken ist das Fördermittelmanagement. Jedes Jahr sichern wir durchschnittlich mehr als 30 Prozent der Städtebaufördermittel in Hessen für unsere Auftraggeber und untermauern so unsere Marktführerschaft. Eine große Rolle spielt die analoge und digitale Partizipation der Öffentlichkeit mit Hilfe von interaktiven Beteiligungstools, die zum Mitmachen animieren. Mit unserem Know-How passen wir unser Angebot an neue Aufgabenstellungen an und entwickeln neue Tools - wie z.B. bei der kommunalen Wärmeplanung.

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Referenzen und Beispiele

Stadtentwicklung Fördermittelmanagement Lebendige Zentren Nachhaltige Quartiersentwicklung
Rettung des historischen Stadtkerns

Umgestaltung von Markt und historischem Zentrum in Münchenbernsdorf