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Stadtentwicklung

Regenwassertonne für Urban Gardening-Projekt in Frankfurt-Höchst

(v.l.) Dr. Jürgen Schmitt (ProjektStadt) vom Stadtteilmanagement Innenstadt Höchst, Anne Lederer vom Stadtplanungsamt sowie Felicita Baumann, Bernadette Neuhaus und Rukaia Mousa, Patinnen von Pflanzbeeten der „Höchster Stadtgärtner:innen“ am Andreasplatz.
Neue Regenwassertonne in Höchst: (v.l.) Dr. Jürgen Schmitt (ProjektStadt) vom Stadtteilmanagement Innenstadt Höchst, Anne Lederer vom Stadtplanungsamt sowie Felicita Baumann, Bernadette Neuhaus und Rukaia Mousa, Patinnen von Pflanzbeeten der „Höchster Stadtgärtner:innen“ am Andreasplatz. Foto: NHW

Seit Mitte November darf sich die Initiative Höchster Stadtgärtner:innen über eine neu angeschaffte Regenwassertonne am Andreasplatz zur Bewässerung ihrer Pflanzbeete freuen. Das Stadtplanungsamt Frankfurt und die ProjektStadt als beauftragtes Stadtteilmanagement Innenstadt Höchst haben die Neuanschaffung unterstützt. Finanziert wurde das Projekt aus dem Budget für Urban Gardening des Grünflächenamts.

Die Regentonne im öffentlichen Raum ist eine der ersten ihrer Art bundesweit. „In einigen Städten gibt es Projekte, bei denen Regentonnen für Urban-Garding-Projekte in privaten Vorgärten installiert wurden. Für eine Regentonne im öffentlichen Raum haben wir bundesweit aber nur ein anderes Beispiel gefunden, nämlich die Tonnen einer Nachbarschaftsinitiative aus Berlin. Die Tonne am Andreasplatz hat insofern Modellcharakter“, sagt Jürgen Schmitt vom Stadtteilmanagement Höchst.

Nachhaltige Bewässerung

Durch die neue Regenwassertonne mit dem dickwandigen, 400 Liter fassenden Tank fließt das Regenwasser benachbarter Dachflächen nicht mehr ungenutzt in die Kanalisation, sondern wird für das Urban Gardening-Projekt auf dem Andreasplatz verwendet. Die Lärchenholzverkleidung der Tonne passt darüber hinaus optisch optimal zu den ebenfalls aus Lärchenholz gefertigten Pflanzbeeten.

Weitere Tonnen sind geplant

Wegen der Frosttemperaturen wird die Tonne erst im Frühjahr wieder auf dem Andreasplatz zum Einsatz kommen. Für zwei weitere Tonnen am selben Ort gibt es bereits die Zustimmung der Eigentümer, ein Antrag auf Förderung aus dem Förderprogramm Innenstadt Höchst ist in Vorbereitung. Mit diesem wichtigen Beitrag zu einer klimaangepassten Stadtentwicklung hat die Höchster Initiative mit ihrem Projekt somit stadtweit eine Vorbildfunktion.