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Mehr Lebensqualität, mehr Wohnkomfort

Die ersten Wohnungen sind ans Nahwärmenetz angeschlossen: (v. li.) Thomas Türkis (Nassauische Heimstätte, Leiter Servicecenter Darmstadt), Urban Keller (Leiter Multimedia/Contracting, MET), Bauleiter Wolfgang Becker sowie Robert Lotz, Leiter des für die Modernisierung zuständigen Fachbereichs, begutachten die neue Heizzentrale. Foto: UGNHWS / Marc Strohfeldt

Darmstadt – Mit einer energetischen Quartiersentwicklung bringt die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt ihre Wohnungen im Darmstädter Stadtteil Bessungen auf einen modernen und zeitgemäßen Stand. Die Bestandsgebäude werden modernisiert und aufgestockt, wodurch zusätzlicher Wohnraum entsteht. Ein zentraler Aspekt des Konzepts ist die Wärmeversorgung. Künftig werden die Mieter von einer neuen Heizzentrale aus mittels Nahwärme mit Wärme beliefert. Vor wenigen Tagen wurden die ersten 30 Wohnungen in der Goethe- und der Eichbergstraße ans Netz angeschlossen. „Wir erhöhen damit nicht nur die Qualität und den Wohnkomfort im Quartier, sondern sorgen dafür, dass unsere Mieter in Bessungen auch in energetischer Hinsicht optimal versorgt werden“, sagt der zuständige Servicecenterleiter Thomas Türkis.

Die sechs Gebäude mit insgesamt 108 Wohnungen aus dem Jahr 1955 entsprechen nicht mehr den heutigen Energie- und Baustandards. Im Rahmen der Modernisierung bekommt die Fassade eine Wärmedämmung. Die vorhandenen Balkone werden entfernt und durch größere Vorstellbalkone ersetzt. Auch Mieter, deren Wohnungen noch keinen Balkon hatten, können zukünftig den Vorzug eines solchen genießen. Die Hauseingänge werden mit einer neuen Tür-/Briefkastenanlage aufgewertet, und die Treppenhäuser erhalten einen frischen Anstrich. In den Wohnungen werden die Bäder, Küchen und Flure umfassend saniert sowie die Elek-troinstallation erneuert. Ein wesentliches Element ist der Ausbau der veralteten Elektro-Nachtspeicheröfen und deren Ersatz durch eine effiziente und zeitgemäße Heiztechnik. „Durch die Größe des Quartiers und den räumlichen Zusammenhang erwies es sich als energetisch und wirtschaftlich sinnvollste Variante, die modernisierten Gebäude zukünftig über eine Quartierszentrale mittels Nahwärmenetz zu versorgen“, sagt Urban Keller, Fachbereichsleiter der MET. Die Unternehmens-tochter hat das Versorgungskonzept für das Quartier entwickelt und betreibt die Heizzentrale. Das Heizhaus wurde an die Giebelseite der Goethestraße 26 angebaut. Als Heiztechnik kommt eine Kombination aus Spitzenlastkesseln und Blockheizkraftwerk zum Einsatz. Die Anlage ist so ausgelegt, dass auch die in den kommenden Jahren zu modernisierenden Gebäude im Quartier an die Heizzentrale angeschlossen werden sollen.

Aufstockung parallel zur Modernisierung

Die Modernisierungsarbeiten begannen im Frühjahr 2018 mit den ersten 30 Wohneinheiten in der Goethe- und der Eichbergstraße. 2019 und 2020 werden jeweils weitere 24 Wohnungen in der Eichbergstraße und der Goethestraße modernisiert. 2021 werden die Arbeiten mit den verbleibenden 30 Wohnungen in der Hermannstraße abgeschlossen. Parallel zur jeweiligen Modernisierungsmaßnahme werden die Bestandsgebäude aufgestockt. Dadurch schafft die Nassauische Heimstätte in Summe voraussichtlich 24 neue Wohnungen in dem beliebten Quartier im Darmstädter Süden. Insgesamt investiert die Unternehmensgruppe rund 15,5 Millionen Euro in Modernisierung und Dachaufstockung. Um auch weiterhin ein optimales Preis-Leistungsverhältnis anbieten zu können und die Mieten nach der Modernisierung nur moderat anzupassen, legt die Unternehmensgruppe anstelle der zulässigen elf Prozent der Modernisierungskosten lediglich maximal sechs Prozent um. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung des Wohnungsmarktes in Darmstadt.

Pilotprojekt: Mieter testen Smart-Home-Lösungen

Während die Modernisierungsarbeiten innerhalb der Wohnungen in der Goethe- und der Eichbergstraße weitgehend abgeschlossen sind, wird die Fertigstellung der Aufstockung noch voraussichtlich bis Frühjahr 2019 dauern. Die sieben Wohnungen, die dabei entstehen, sind darüber hinaus Teil eines Pilotprojekts: Hier werden Smart-Home-Lösungen eingebaut und getestet. Zum Beispiel schaltet der Herd 30 Minuten nach der zuletzt erkannten Bewegung automatisch ab. Außerdem können elektrische Geräte per Zeitfunktion an- und ausgeschaltet werden. Auch die Heizungssteuerung wird leichter und effektiver, da das System z.B. beim Lüften automatisch die Heizkörper regelt und damit Energie spart. Es ist nicht das erste digitale Projekt der Unternehmensgruppe: In ausgewählten Häusern im Stadtgebiet Darmstadt wird gerade das schlüssellose Türzugangssystem KIWI getestet, in anderen Quartieren ist die zusammen mit dem Prop-Tech-Unternehmen Allthings entwickelte Mieter-App im Einsatz. „Im Rahmen unserer Digitalisierungsstrategie wollen wir unsere Immobilien zukunftsfähig machen“, erläutert Servicecenterleiter Thomas Türkis. „Wir hoffen, dass wir durch den Einsatz von Smart-Home-Technologie zentrale Bereiche des Lebens, Wohnens und Arbeitens wirtschaftlicher, sicherer, nachhaltiger und kostengünstiger gestalten können.“

Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt

Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt mit Sitz in Frankfurt am Main und Kassel bietet seit 95 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 730 Mitarbeiter. Mit rund 60.000 Mietwohnungen in 140 Städten und Gemeinden gehört sie zu den führenden deutschen Wohnungsunternehmen. Das Regionalcenter Wiesbaden bewirtschaftet rund 11.600 Wohnungen, darunter rund 5.800 Wohnungen direkt in Wiesbaden, und hat mit dem Servicecenter in Darmstadt eine Außenstelle. Unter der Marke „ProjektStadt“ werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadtentwicklungsaufgaben durchzuführen. Bis 2021 sind Investitionen von rund 1,5 Milliarden Euro in Neubau von Wohnungen und den Bestand geplant. 4.900 zusätzliche Wohnungen sollen so in den nächsten fünf Jahren entstehen.