In 192 Stufen zum Ziel
30 Teilnehmer beim 7. Hochhauslauf der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt in Wiesbaden-Klarenthal / Ziel: mehr Bewegung und Stärkung der Nachbarschaft
Der Spätsommer zeigte sich nochmal von seiner besten Seite – beste Voraussetzungen für eine gelungene Veranstaltung. 30 Hobby-Läuferinnen und Läufer sprinteten am Samstag beim 7. Hochhauslauf der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW) durch das Treppenhaus eines Miethochhauses der NHW in Wiesbaden-Klarenthal. Sie erstürmten die 192 Stufen des Gebäudes in der Hermann-Brill-Straße. Gesamtschnellster war Nils Halder mit 48,6 Sekunden. Benni Brandes war auch in diesem Jahr der schnellste Läufer der Altersgruppe 36-50 Jahre. Ein Läuferpaar aus Mainz hat zum ersten Mal teilgenommen und hat nach der Siegerehrung seine Gewinngutscheine gespendet. Sie waren beide begeistert von der Veranstaltung, der geringen Anmeldegebühr von 1 Euro und hatten nicht mit einem derartigen Gewinn gerechnet. Sie wollten sich mal ausprobieren und Spaß haben. Und den hatten sie beide.
Die NHW organisiert den Hochhauslauf gemeinsam mit dem Stadtteilzentrum Klarenthal des Amts für Soziale Arbeit der Landeshauptstadt Wiesbaden, dem 1. SC Klarenthal 1968 e.V., mit „Moja“, dem Verein zur Förderung mobiler Jugendarbeit e.V., dem Volksbildungswerk Klarenthal e.V. sowie dem Dachverband Klarenthaler Vereinigungen e.V.
Den Startschuss gab Ortsvorsteher Gunther Ludwig: „Ich habe riesigen Respekt vor allen, die sich dieser Herausforderung gestellt haben. Es ist schön zu sehen, dass der Hochhauslauf inzwischen zu einer echten Traditionsveranstaltung geworden ist.“ Um Fairness zu gewährleisten, traten immer nur Teilnehmende aus denselben Altersklassen gegeneinander an. Den Anfang machten die 10- bis 13-Jährigen, dann waren die 14- bis 20-Jährigen an der Reihe. In diesen Gruppen traten Jungs und Mädchen getrennt voneinander an. Bei den Altersklassen 21 bis 35 Jahre, 36 bis 50 Jahren und 50+ wurde nicht mehr unterschieden. Die ersten drei Plätze jeder Altersklasse bekamen Gutscheine von Decathlon im Wert von 50 Euro (1. Platz), 35 Euro (2. Platz) und 20 Euro (3. Platz). Insgesamt wurden Gutscheine im Wert von 735 Euro verteilt.
Es waren ausreichend Sicherheitskräfte und Sanitäter vor Ort, um für einen reibungslosen Hochhauslauf zu sorgen und eventuell verletzte und überanstrengte Läufer schnellstmöglich zu versorgen. Glücklicherweise gab es keine schlimmen Zwischenfälle, sodass alle Teilnehmer zwar ausgepowert, aber unversehrt oben ankamen. Das Catering des Concierge-Teams Klarenthal versorgte Teilnehmer und Helfer mit Wasser, Kaffee, Kuchen und Hotdogs. Wieder dabei waren auch treue ehrenamtliche Unterstützerinnen und Unterstützer und neu dazu gekommene freiwillige Helferinnen und Helfer des Freiwilligenzentrums Wiesbaden, das an diesem Wochenende sein 25-jähriges Jubiläum feierte.
Gökhan Toprak, NHW-Servicecenterleiter, überreichte den Siegern zusammen mit Heidi Meisberger, Leitung des Stadtteilzentrums, ihre Preise. Gökhan Toprak hatte zuvor die Läuferinnen und Läufer auf den letzten Metern engagiert angefeuert. „Der Hochhauslauf soll natürlich zuallererst den sportlichen Ehrgeiz bei den Klarenthalern wecken. Noch wichtiger ist es aber, dass wir hier eine Veranstaltung etabliert haben, die generationsübergreifend funktioniert und das soziale Miteinander stärkt.“ Carmen Neumann-Hofmann vom NHW-Sozialmanagement ergänzt: „Wenn der Lauf die Menschen in Klarenthal mehr in Bewegung und Begegnung bringt, haben wir schon viel erreicht. Außerdem fördert der Lauf die positive regionale Identifikation und den nachbarschaftlichen Zusammenhalt unserer Mieterinnen und Mieter und der Anwohner – ein wichtiges Anliegen für die NHW.“