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Unternehmensgruppe Stadtentwicklung

Fußgängerfreundliche Umgestaltung der Kreuzung Homburger Straße / Fichtestraße

Die Kreuzung Homburger Straße / Fichtestraße in Hofheim Nord wird neu gestaltet. Startschuss für den barrierefreien und verkehrsberuhigten Umbau ist Montag, 4. Juni. Die Arbeiten werden rund vier Wochen dauern.

Hofheim - An der Kreuzung Homburger Straße / Fichtestraße in Hofheim Nord ist eigentlich fast immer etwas los. Das liegt vor allem am gut frequentierten Einkaufsmarkt. Aber auch der Stadtteiltreff, Restaurants, kleinere Geschäfte, zwei nahe gelegene Moscheevereine, der als Treff beliebte Spielplatz in der Fichtestraße sowie das Kinder- und Familienhaus „Freche Spatzen“ sind wichtige Anlaufstellen in Hofheim Nord. Entsprechend hoch ist zeitweise der Parkdruck. Da passiert es schon mal, dass Autos direkt vor den abgesenkten Fußwegübergängen widerrechtlich im Kreuzungsbereich geparkt werden. „Fußgänger, vor allem mit Kinderwägen und Rollatoren haben es dann schwer. Zudem verleiten die breiten Straßenquerschnitte manchen Autofahrer zu einem allzu sportlichen Fahrstil. Dies ist keine Seltenheit – vielmehr ein alltägliches Problem für die Menschen im Stadtteil“, so Erster Stadtrat Wolfgang Exner. Denn in Hofheim Nord wohnen viele Familien und ältere Menschen. Für diese spielen die Themen Barrierefreiheit und Verkehrssicherheit eine besonders große Rolle, wie auch die Bürgerbeteiligung im Zuge der Konzepterarbeitung für die Soziale Stadt Hofheim Nord ergeben hat.

Deshalb wird die Kreuzung nun ab Montag, den 4. Juni 2018 barrierefrei und verkehrsberuhigt umgebaut sowie Radstellplätze ergänzt, damit die Situation für alle Verkehrsteilnehmer dann sicherer als derzeit wird. Die Baumaßnahme wird voraussichtlich vier Wochen dauern.
„Die Neugestaltung umfasst den Einbau von sogenannten Gehwegnasen zur Verbesserung der Einsehbarkeit für alle Verkehrsteilnehmer. Die Querung der Fahrbahn für Fußgänger wird damit sicherer. Durch die zusätzliche barrierefreie Gestaltung und den Einbau von Aufmerksamkeitsfeldern wird das Überqueren der Kreuzung auch für eingeschränkte oder ältere Personen und Eltern mit Kinderwägen erleichtert“, erläutert Projektsteuerer Jan Thielmann von der ProjektStadt die Maßnahme. Zukünftig ist auch Platz für einen kleinen Plausch. Denn Autos können dann im Kreuzungsbereich nicht mehr parken. Dafür sorgen zusätzlich neu installierte Abstellbügel für Fahrräder. Die optische Wirkung wird für eine angepasste, reduzierte Fahrgeschwindigkeit sorgen. Die notwendige Fahrbahnbreite für Bus, Einsatz- und Müllfahrzeuge sowie Anlieferfahrzeuge wird durch den Umbau nicht verändert. Auch die Fahrbahndecke wird im Zuge der Baumaßnahme erneuert.

Sperrung des Kreuzungsbereichs und Umleitung des Busverkehrs

Für die Zeit der Bauarbeiten muss der Kreuzungsbereich für den Autoverkehr voll gesperrt werden. Alle angrenzenden Straßen werden temporär zu Sackgassen. Die Grundstückszufahrten bleiben von der Sperrung unberührt. Für Besucher des Einkaufsmarktes, der angrenzenden Geschäfte und des Stadtteiltreffs wird die Einbahnstraßenregelung in dem südlichen Abschnitt der Homburger Straße für die Zeit der Bauarbeiten aufgehoben und eine Wendemöglichkeit sichergestellt. Eine Fußwegeführung im gesperrten Kreuzungsbereich ist durchgehend gegeben. 
Die Buslinie 401 wird in dieser Zeit nicht durch die Homburger Straße fahren können. Die Umleitung erfolgt über die Zeilsheimer Straße, Niederhofheimer Straße (mit den Ersatzhaltestellen „Fichtestraße“ und „Kantstraße“) und dann einbiegend in die Kantstraße wird die Buslinie wieder auf die bestehende Route mit den Haltestelle „Hermann-Friesenstraße/Liederbacher Weg“ und „Finanzamt“ weitergeführt. 
Für Fragen steht Ihnen Jürgen Quint von der Stadt Hofheim unter der Telefonnummer 06192 202-419 oder per Mail jquint(at)hofheim.de zur Verfügung.

Weitere Hintergrundinformationen

Die Baumaßnahme erfolgt im Rahmen der Sozialen Stadt. Die Gesamtkosten (Planungs- und Baukosten) von rund 140.000 € werden anteilig durch Mittel aus der Städtebauprogramm Soziale Stadt gefördert. Bei der Stadt verbleiben etwa 44 Prozent als Eigenanteil. 
Die Planung erfolgte durch das Verkehrsplanungsbüro Burgholzer & Trieb aus Kornberg. Im April 2017 stimmte der Hofheimer Ortsbeirat den Plänen zu. Die Planungen waren auch über mehrere Wochen im nahe gelegenen Stadtteiltreff zur Einsicht ausgehängt.