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Fördermittelmanagement: Erste Kita in Raunheim nach Sanierung eröffnet

Feierten die Eröffnung der Kita Regenbogen (v.l.n.r.): ProjektStadt-Mitarbeiter Ulrich Eckerth-Beege und Daniel Weber mit Hessens Wirt-schaftsminister Tarek Al-Wazir und Raunheims Bürgermeister Thomas Jü-he. Foto: NHW / Annika List

Nach einem knapp einjährigen Umbau wurde am Mittwoch, 12. Februar 2020, die Kita Regenbogen in Raunheim wiedereröffnet. Die Experten der ProjektStadt, eine Marke der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte I Wohnstadt (NHW), haben die Stadt beim Fördermittelmanagement betreut.

Raunheim befindet sich direkt in der Anflugschneise des Frankfurter Flughafens. Daher legte die Stadt bei der Sanierung ihrer fünf städtischen Kindertagesstätten einen besonderen Wert auf die Verbesserung des Schallschutzes. Als erste eröffnete nun die frisch sanierte Kita Regenbogen, in der bis zu 100 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren integrativ und nach offenen Konzept betreut werden. Bei der Sanierung für mehr als eine Million Euro wurde die komplette Technik erneuert und der Schallschutz sowie das Raumklima verbessert. Dabei kamen umfangreiche passive Schallschutzmaßnahmen zum Einsatz.

Finanziert wurde die Sanierung aus Erstattungsansprüchen aus dem Fluglärmschutzgesetz, Eigenmitteln der Stadt Raunheim und Mitteln aus dem Regionalfonds. Dieser war im Jahr 2012 von der Hessischen Landesregierung gemeinsam mit Akteuren der Luftverkehrswirtschaft zur Verbesserung des Fluglärmschutzes beschlossen worden. Das Investitionsvolumen aus dem Regionalfonds für die Sanierung der städtischen Kitas in Raunheim umfasst rund 1,9 Millionen Euro.

Die ProjektStadt unterstützt und berät die Stadt Raunheim seit 2012 im Fördermittelmanagement und steht der Kommune mit ihrer Expertise zur Seite. Das Beratungsspektrum der ProjektStadt reicht hier von der Antragstellung und Maßnahmenbegleitung über das Schnittstellenmanagement zwischen den Projektbeteiligten und Fördermittelabrufe bis zur Erstellung von Sachstandsberichten und Verwendungsnachweisen.

"Gerade im Falle des Regionalfonds sieht man, wie programm-universell die Aufgaben sind", erklärt Marion Schmitz-Stadtfeld, Leiterin Integrierte Stadtentwicklung der ProjektStadt. "Im Fördermittelmanagement sowie in der Fördermittelabwicklung für die hessischen Kommunen liegt unser Marktanteil bei rund vierzig Prozent in allen Städtebauförderprogrammen", so Schmitz-Stadtfeld weiter. Dazu müssten die Mitarbeitenden der ProjektStadt über die genaue Kenntnis aller notwendigen Richtlinien verfügen, aber vor allem die finanzwirtschaftlich professionelle Sorgfalt tragen. "Mein Team, viele von ihnen sind selbst Eltern, arbeitet mit einem großen fachlichen Idealismus daran, mehr Orte in einer Stadt für die Kinderbetreuung zur Verfügung zu stellen."

 

Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW) mit Sitz in Frankfurt am Main und Kassel bietet seit knapp 100 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 730 Mitarbeitende. Mit rund 59.000 Mietwohnungen in 140 Städten und Gemeinden in Hessen gehört sie zu den zehn führenden deutschen Wohnungsunternehmen. Unter der NHW-Marke ProjektStadt werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadtentwicklungsaufgaben durchzuführen. Die Unternehmensgruppe arbeitet daran, ihren Wohnungsbestand in den nächsten Jahren auf 75.000 Wohnungen zu erhöhen und bis 2050 klimaneutral zu entwickeln. Um dem Klimaschutz in der Wohnungswirtschaft mehr Schlagkraft zu verleihen hat sie gemeinsam mit Partnern das Kommunikations- und Umsetzungsnetzwerk "Initiative Wohnen 2050" gegründet. Mit hubitation verfügt die Unternehmensgruppe zudem über ein Startup- und Ideennetzwerk rund um innovatives Wohnen.