Ahnatal in zwei Städtebauförderprogramme aufgenommen
Die Gemeinde Ahnatal nimmt mit ihren beiden Ortsteilen Weimar und Heckershausen am Städtebauförderprogramm "Lebendige Zentren" und am KfW-Förderprogramm "Energetische Stadtsanierung" teil. Mit der Gründung einer Lokalen Partnerschaft (LoPa) am Montag, den 14. Juni 2021, sind nun auch lokale Akteure beteiligt.
Gleich zwei Gründe zu feiern für Ahnatal: Die Ortsteile Weimar und Heckershausen der nordhessischen Gemeinde nehmen am Städtebauförderprogramm "Lebendige Zentren" teil und haben damit in den nächsten zehn Jahren die Möglichkeit, Fördermittel für die Umsetzung öffentlicher und privater Sanierungsmaßnahmen zu erhalten. Die Mittel des Landes Hessen und des Bundes fließen in die Umsetzung eines Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK). Gleichzeitig wurde die Gemeinde in das Förderprogramm "Energetische Stadtsanierung" der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) aufgenommen. "Nun kann unser Stadtentwicklungsprozess richtig durchstarten. Ich freue mich, dass wir es geschafft haben, uns bei gleich zwei Förderprogrammen erfolgreich zu bewerben", sagt Ahnatals Bürgermeister Stephan Hänes. Ingolf Linke, Projektleiter bei der landeseigenen ProjektStadt, die den Prozess in Ahnatal betreut, sieht in der Beteiligung der Ahnataler Bürgerinnen und Bürger über die Lokale Partnerschaft (LoPa) ein entscheidendes Kriterium für den weiteren Stadtentwicklungsprozess: "Die besten Ideen können nur dann als erfolgreiche Maßnahmen umgesetzt werden, wenn sie auch von den Menschen vor Ort mitinitiiert und getragen werden."
In der LoPa für Ahnatal sind Menschen aus beiden Ortsteilen organisiert. Über die LoPa können die lokalen Akteure ihre Ideen und Anregungen direkt in den ISEK-Prozess einbringen und an der Ziel- und Maßnahmendefinition mitarbeiten. Darüber hinaus werden die Beteiligten die Gemeindeverwaltung beraten sowie einzelne Projekte initiieren und begleiten. Gleichzeitig soll die Gruppe die Kooperationsvereinbarung im Rahmen der KfW-Förderung abschließen. Allein bis November 2021 sind vier Treffen vor wichtigen Bearbeitungsschritten geplant. In der Umsetzungsphase ab 2022 wird die Einbindung voraussichtlich im Rahmen von zwei jährlichen Treffen vor und nach der Programmantragsstellung erfolgen.