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Leo

Hallo, ich bin Leo, Ihr digitaler Assistent. Ich bin rund um die Uhr für Sie da und helfe Ihnen gerne weiter.

Entwickeln, Kaufen, Bauen

Bezahlbares Wohnen ist unser Spezialgebiet

Wir schaffen bezahlbaren Wohnraum – und tragen so dazu bei, dem Engpass auf dem hessischen Wohnungsmarkt entgegenzuwirken.

Um dieses Ziel zu erreichen, gehen wir unterschiedliche Wege. Wir kaufen Grundstücke und entwickeln sie bis zur Baureife. Neubauprojekte betreuen und steuern wir als Bauherr, bis wir sie zur Vermietung an unsere Regionalcenter oder an die Käufer unserer Eigentumswohnungen übergeben. Wir entwickeln Projekte innerhalb des eigenen Wohnungsbestandes, kaufen aber auch Bestandswohnungen, sofern sie in unser Portfolio bzw. zu unserer Unternehmensphilosophie passen.

Unsere Unternehmensbereiche Projektentwicklung, Akquisition und Vertrieb sowie Neubau arbeiten dabei stets Hand in Hand – einige Neubauprojekte planen wir inhouse mit eigenen Architekt: innen. Das große Ganze haben wir immer im Blick. Denn für uns zählt nicht die maximale Rendite, sondern die Zufriedenheit unserer Kunden.

Lernen Sie unsere Teams in der Projektentwicklung und im Neubau kennen. Auch als Grundstücksverkäufer finden Sie auf dieser Seite alle relevanten Informationen. Interessante Einblicke geben auch unsere Praxisbeispiele und Referenzen.

Über 100 Jahre Erfahrung in der Wohnungswirtschaft

Akquise und Projektentwicklung für bezahlbares Wohnen

Wir kaufen Grundstücke und Bestandsimmobilien. Wir erstellen nachhaltige und zeitgemäße Konzepte für die Entwicklung größerer Wohnbauprojekte und der Entwicklung im eigenen Bestand. Wir führen Kaufvertragsverhandlungen mit Grundstücksverkäufern und Investoren: Unser Team von der Projektentwicklung ist ein stets verlässlicher und vertrauensvoller Partner.

Wir kaufen und entwickeln Grundstücke

Wir kaufen bebaute und unbebaute Grundstücke sowie Konversionsflächen, die sich für den Bau von bezahlbarem Wohnraum eignen. Dort entwickeln wir freifinanzierte und geförderte Mietwohnungen sowie Eigentumswohnungen bis hin zu ganzen Quartieren inklusive Kindergärten und Einzelhandelsflächen. Der Schwerpunkt liegt auf Geschosswohnungsbau (drei Vollgeschosse und mehr) mit geringem Gewerbeanteil. Eine gute Infrastruktur und Anbindung an den ÖPNV sind wichtige Kriterien.

Wir kaufen Bestandsimmobilien

Bei der Auswahl achten wir auf einen soliden und gepflegten Zustand der Wohnungen. Diesen erhalten wir durch nachhaltige und werthaltige Investitionen. Als Käufer und späterer Vermieter achten wir sehr stark auf soziale Kriterien.

Ende 2019 hat die NHW mit dem Erwerb von rund 1.000 Wohnungen in Mittelhessen einen der bislang größten Bestandsankäufe ihrer Geschichte getätigt.

Philipp Zindel
Philipp Zindel

Leiter Projektentwicklung & Akquisition Süd

Bernd Peuster
Bernd Peuster

Leiter Projektentwicklung & Akquisition Nord

Wir kaufen...

  • Bebaute Grundstücke mit Wohngebäuden ab 20 Wohneinheiten
  • Freifinanziert und öffentlich gefördert
  • Unbebaute Grundstücke und Konversionsflächen
  • Erbbaurechte
  • Im Zuge eines Asset Deals
  • Gebäude der Klassen A bis F

Welche Standorte sind für uns interessant?

  • Frankfurt am Main und erweitertes Rhein-Main-Gebiet, z. B. Offenbach, Darmstadt, Wiesbaden, Hanau, Hochtaunus-, Wetterau- und Main-Taunus-Kreis
  • sehr gute Lagen in Kassel, Fulda, Gießen und Marburg

 

Portrait von Reimund Kaleve
Reimund Kaleve, Unternehmensbereichsleiter Projektentwicklung, Akquisition & Vertrieb

Nach sehr starken Jahren der Projektentwicklung auf akquirierten Grundstücken, fokussieren wir uns angesichts der geänderten Rahmenbedingungen nun auf die Weiterentwicklung unserer bestehenden Liegenschaften und Quartiere mittels Erneuerungen und Ergänzungen. Weiterhin sind wir ein zuverlässiger und vertrauenswürdiger Partner für den Ankauf von Bestandsimmobilien zu marktgerechten Preisen in Hessen. Wir stehen für eine sehr gute Bonität bei sicherer finanzieller Abwicklung. Wir bewirtschaften unsere Immobilien nachhaltig und bieten unseren Mietern ein hohes Maß an Service. Bei uns zählt nicht die maximale Rendite, sondern die Zufriedenheit unserer Kunden.

Neubau

Sozial, bezahlbar, nachhaltig, innovativ: Bezahlbarer Wohnraum für jedermann

Der Bedarf an Wohnraum ist vor allem in den Ballungsgebieten stetig gestiegen - und damit auch die Herausforderungen für das Team Neubau. Wir arbeiten jeden Tag daran, unseren gesellschaftlichen Auftrag zu erfüllen - nämlich bezahlbaren Wohnraum für breite Schichten der hessischen Bevölkerung zur Verfügung zu stellen. Bei der Planung und Realisierung unserer Bauprojekte legen wir besonderen Wert auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz, kostengünstiges Bauen sowie hohe Qualität und zeitgemäße Standards.

Kosten, Termin, Qualität: Wir übernehmen Verantwortung für unsere Neubauten

Der Fachbereich Projektleitung Neubau übernimmt die Projekte nach dem Grundstückskauf und der Schaffung des Planungsrechts vom Bereich Projektentwicklung. Unsere Experten steuern und leiten sämtliche Neubauprojekte als Bauherr, kümmern sich um Planung und Realisierung und sorgen dafür, dass die Wohnungen termingerecht, kostenbewusst und in der gewünschten Qualität bezogen werden können. Unsere Verantwortung reicht bis zum Ende der Gewährleistungsfrist.

Die NHW-Architekten: Auf der Suche nach dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis

Bezahlbarer Wohnraum mit bestmöglichem Preis-Leistungs-Verhältnis für unsere Kunden. Das ist unsere Mission. Das hauseigene Architekturbüro blickt auf eine lange und erfolgreiche Geschichte im Unternehmen zurück. Bei einigen Neubauprojekten übernimmt der Fachbereich Architektur/Neubau alle Aufgaben der Objektplanung - von der Grundlagenermittlung über die Entwurfs- und Genehmigungsplanung bis hin zur Ausführungs- und Detailplanung.

Die Inhouse-Planung wird mittlerweile ausschließlich digital abgewickelt. Mit der Building-Information-Modelling (BIM)-Methode wird das Gebäude von allen Planungsdisziplinen virtuell im CAD-System modelliert und über alle Leistungsphasen bis zum Abschluss digital geplant. Weitere Aufgaben wie die Qualitätssicherung externer Baustellen sowie die Erarbeitung und Fortschreibung NHW-spezifischer Planungsstandards gehören ebenfalls zum Spektrum. Im Vordergrund steht die wirtschaftliche Umsetzung hochwertiger Architektur unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Umweltschutz.

Qualität für den Kunden

Bei der Abnahme und Übergabe der fertiggestellten Bauträgermaßnahmen an den Kunden stehen wir den verantwortlichen Projektleiterinnen und Projektleitern zur Seite und unterstützen sie bei allen notwendigen Schritten in dieser abschließenden Bauphase. Darüber hinaus übernimmt die Technische Koordination auch die Bauherrenaufgaben während der fünfjährigen Gewährleistungsphase nach der Übergabe der Projekte.

Alle Mängel werden in einem zentralen webbasierten Mangelmanagementsystem erfasst. Die Kolleginnen und Kollegen der Technischen Koordination übernehmen hierfür die Schulungen und den Support. Auch die Aufgaben des BIM-Managements sind hier angesiedelt. 

News & Aktuelles

Neubau

Neubau auf erfreulich hohem Niveau

Luftaufnahme von der Baustelle Schönhof-Viertel in Frankfurt-Bockenheim
So viel Neubau wie seit 50 Jahren nicht: Die NHW zieht für 2024 eine äußerst positive Bilanz. Foto: NHW

Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW) mit erfolgreicher Neubaubilanz / Schwerpunkt liegt in Rhein-Main / Unternehmen profitiert noch von günstigen Konditionen vor 2022 / Geschäftsführerin Monika Fontaine-Kretschmer: „Im nächsten Jahr brauchen wir den öffentlichen Turbo“

Frankfurt am Main – 2024 war für den Neubau der NHW ein sehr produktives Jahr. Rund 850 Wohnungen, zwei Kitas, ein Studierendenhostel sowie einen Supermarkt habe man in diesem Jahr fertiggestellt. 1.300 Wohnungen, drei Kitas und eine Grundschule sind aktuell im Bau, ein neuer Rekord. Das berichtet die technische Geschäftsführerin der NHW, Monika Fontaine-Kretschmer, in einer Jahresbilanz. Regionaler Schwerpunkt sei das Rhein-Main-Gebiet mit der höchsten Nachfrage. „Aktuell bauen wir so viele Wohnungen wie seit 50 Jahren nicht mehr“, so Fontaine-Kretschmer. „Allerdings profitieren wir dabei von den günstigen Markt- und Förderkonditionen, wie wir sie bis Anfang 2022 vorgefunden haben. Damals haben wir noch viele Projekte auf den Weg gebracht, unsere Pipeline ist bis 2027 daher noch gut gefüllt.“ In den nächsten Jahren sollen so weitere rund 1.500 Wohnungen in Frankfurt, Darmstadt und Fulda an den Start gehen. Insgesamt spreche man hier über ein Investitionsvolumen von rund 400 Millionen Euro in den Neubau.

Hessens größte Baustelle – das Schönhof-Viertel

Das größte Projekt, das die NHW zurzeit in Arbeit hat, ist das Schönhof-Viertel auf dem ehemals gewerblich genutzten Areal der Siemens AG in Frankfurt-Bockenheim. In Kooperation mit Instone Real Estate entstehen dort aktuell über 2.000 Wohnungen, 1.300 realisiert die NHW, davon 47 Prozent als geförderter Wohnraum. Einige Baufelder sind bereits bezogen, auf anderen schreitet die Fertigstellung in ordentlichem Tempo voran, das letzte Richtfest liegt gerade einmal wenige Wochen zurück. Entstanden ist in dem Rahmen auch viel an sozialer Infrastruktur, unter anderem fünf Kindertagesstätten, eine Grundschule (Hessens erste Hybridschule), ein Studierendenhostel sowie ein großer Quartierspark. Das jüngste Frankfurter Projekt mit Grundsteinlegung im Mai dieses Jahres ist der Riedbogen in Bergen-Enkheim mit 220 Wohnungen und einem Anteil von 36 Prozent geförderter Wohnungen, die den Wohnungsmarkt ab 2026 entlasten werden.

In Kelsterbach wurde in diesem Jahr das Quartier Mainhöhe mit 237 bezahlbaren Mietwohnungen auf den Markt gebracht. Hier wurde alte Bausubstanz im Rahmen einer groß angelegten Quartiersentwicklung durch qualitativ und energetisch hochwertigen Neubau ersetzt und damit erheblich mehr Wohnfläche und eine Kindertagesstätte sowie ein Quartierstreff geschaffen. In Darmstadt sind 248 Wohnungen der Noackhöfe in die Vermietung gegangen. Mit den MarienGärten im Ludwigshöhviertel steht ein weiteres Darmstädter Projekt mit insgesamt über 260 Wohneinheiten schon in den Startlöchern für die nächsten Jahre.

Baukosten steigen nur noch moderat, Baugrundstücke weiter rar

In den Ballungszentren bremsen neben den Baukosten auch die knappen Baugrundstücke den Neubau von Wohnungen. Die NHW sucht daher auf eigenen Grundstücken nach Potenzial, um mehr Wohnraum zu schaffen. Entweder durch Aufstockung sowie Ergänzungsbauten auf Freiflächen im Quartier oder durch Abbruch maroder Bausubstanz und einer höheren Flächenausnutzung an gleicher Stelle.

In vielen Gewerken hat sich die Lage deutlich entspannt. Die NHW bekommt wieder mehr Angebote auf ihre Ausschreibungen. Mehr Wettbewerb führt daher an einigen Stellen wieder zu besseren Preisen für die NHW. Sorgenkind bleibt aber der Fachkräftemangel in der Baubranche. Auch die steigenden rechtlichen Vorgaben im Zusammenhang der Energieeffizienzstandards halten die Baukosten an anderer Stelle nach wie vor hoch. „Hessen hat mit dem sogenannten Baupaket I interessante Vorschläge gemacht, wie die Bau- und Wohnungswirtschaft bei rechtlichen Vorgaben entlastet werden kann. Diese müssen nun aber auch schnell in die Umsetzung kommen“, so Fontaine-Kretschmer. Hier gebe es ein deutliches Einsparpotential bei den Kosten und auch bei den CO2 -Verbräuchen in Form von eingesparter grauer Energie.

Finanzierung nach wie vor zu teuer

Ab 2028 wird sich eine deutliche Delle im Bauvolumen abzeichnen, wenn sich an der öffentlichen Förderkulisse nicht entscheidend etwas ändert. „Projekte, die wir jetzt nicht entwickeln, können wir aufgrund der langen Vorlaufzeiten dann nicht bauen. Wir brauchen eigentlich schon im nächsten Jahr einen Bau-Turbo der öffentlichen Hand mit passenden und verlässlichen Förderprogrammen, der uns als Teil der sozial orientierten Wohnungswirtschaft in die Lage versetzt, bezahlbaren Wohnraum für breite Schichten der Bevölkerung zu bauen und anzubieten“, wünscht sich die Geschäftsführerin von der Politik. Der Grund: Die Bauzinsen hatten sich seit Ausbruch des Kriegs in der Ukraine in Folge der allgemeinen Preissteigerung nahezu vervierfacht. „Das spüren wir noch immer. Das Niveau erholt sich nur sehr langsam und ist noch weit entfernt von einem Zinssatz, zu dem wir unsere Projekt rentierlich refinanzieren können“, beschreibt Fontaine-Kretschmer die Herausforderung.

Monika Fontaine-Kretschmer, Geschäftsführerin Monika Fontaine-Kretschmer, Geschäftsführerin der NHW

Wir setzen uns für hohe Qualitäten und energieeffizientes Bauen ein und schaffen damit - passend zu unserem gesellschaftlichen Auftrag - nachhaltigen und bezahlbaren Wohnraum für Menschen in Hessen.

Von Modulbauweise bis zum virtuellen Modelling

Um den unterschiedlichen Anforderungen und Gegebenheiten gerecht zu werden, braucht es ein versiertes Team mit breit gefächertem Knowhow. Ob detaillierter, mehrdimensionaler, digitaler Prototyp eines Gebäudes, modulares Bauen oder die Umnutzung eines denkmalgeschützten Altbaus: Unsere Experten erarbeiten die individuell passende Lösung. 

Umnutzung statt Neubau

Denkmalgeschützte Gebäude stellen Bauunternehmen wie uns vor besondere Herausforderungen. Auflagen der Denkmalschutzbehörde, Altlasten oder eventuell vorhandene Gebäudeschadstoffe sind vorher schwer kalkulierbar. Das Kostenrisiko ist bei einer Umnutzung daher deutlich höher als bei einem Neubau. Wegen der umfangreichen Bestands- und Voruntersuchungen dauert es zudem erheblich länger, bis man Planungssicherheit hat. Hinzu kommen Nutzungseinschränkungen durch historische Konstruktionen - oft entsprechen diese nicht mehr den heute gültigen Statik-, Schall- und Wärmeschutznachweisen.

Die NHW kann auf einen enormen Erfahrungsschatz in diesem Bereich verweisen. Ein besonders spannendes Projekt war das "Alte Gericht" in Wiesbaden. Umnutzung statt Neubau: Lesen Sie hier, wie die NHW und Projektleiter Bernhard Eickmann das Thema "Wohnen im Denkmal" angegangen sind.

Das virtuelle Wohnhaus

Building Information Modeling ist eine Methode, um Bauwerke digital zu planen, zu erstellen und zu verwalten. Es ermöglicht eine effizientere Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Baubeteiligten und verbessert die Planungsgenauigkeit sowie die Kostenkontrolle.

Die Umsetzung von BIM ist bei der NHW weit fortgeschritten. Bereits seit Jahren erstellen wir die Ausführungsplanung in Form von digitalen 3-D-Modellen, die über entsprechende Schnittstellen auch für die Kostenberechnung genutzt werden. Zukünftig werden die erstellten Projektdaten in ein Programm einfließen, das die automatische Erstellung von Ausschreibungen ermöglicht.

Das Gesetz der Serie

Modulares Bauen, wie wir es praktizieren, bedeutet, möglichst viele Elemente einheitlich und wiederkehrend zu verwenden. Denn je öfter das gleiche Bauteil im Werk gefertigt wird, desto einfacher sind Herstellung und Montage. Das beginnt bei den Fenstern, die möglichst oft und einheitlich geplant werden, und reicht bis hin zu kompletten Fertignasszellen, wie sie im Projekt Fasanenhof in Kassel zum Einsatz kamen. Jede einzelne Zelle kam mit eingebauter Tür und vorgefertigten Anschlüssen auf die Baustelle und wurde an ihrem Bestimmungsort eingebaut. Diese Idee wurde auch in der Fritz-Kissel-Siedlung in Frankfurt umgesetzt. Hier schuf die NHW durch Aufstockung in Modulbauweise 82 neue Wohnungen.

Ansprechpartner

Reimund Kaleve
Reimund Kaleve

Unternehmensbereichsleiter Projektentwicklung, Akquisition & Vertrieb

Helge Bitzer
Helge Bitzer

Unternehmensbereichsleiter Neubau