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Stadtentwicklung

Zukunft gestalten: Erfolgreiche Stadtentwicklung im Fokus

Monika Fontaine-Kretschmer inmitten ihrer Vorstandskollegen des Bundeverbands Die Stadtentwickler.
Monika Fontaine-Kretschmer inmitten ihrer Vorstandskollegen des Bundeverbands Die Stadtentwickler. Foto: NHW

NHW-Geschäftsführerin Monika Fontaine-Kretschmer auf dem Bundeskongress: Innovative Ansätze für lebenswerte Quartiere

Rostock / Frankfurt am Main - Von der ungenutzten Großimmobilie zum kreativen Stadtbaustein: Wie das gelingt, zeigte Monika Fontaine-Kretschmer am Beispiel des Alten Gerichts in Wiesbaden. Unsere Geschäftsführerin und stellvertretende Vorstandssprecherin des Bundesverbands Die Stadtentwickler war vom 15. bis 17. September zur Gast beim 18. Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik in Rostock.

Der Kongress stand unter dem Motto „Sozial – Produktiv – Grün: Quartiere gut gemacht“ und widmete sich Ansätzen und Strategien für kooperative Quartiersentwicklung. Im Fokus standen Ideen für eine nachhaltige Gestaltung urbaner Quartiere und ländlicher Räume.

In ihrem Vortrag zeigte Monika Fontaine-Kretschmer, wie das denkmalgeschützte Alte Gericht in Wiesbaden erfolgreich in ein lebendiges Stadtquartier transformiert wurde. Dabei wurde die Balance zwischen Erhalt und Erneuerung gewahrt. Der Nutzungsmix umfasst 48 Wohnungen im Neubaustandard, ein Studierendenwohnheim, Co-Working-Spaces, Veranstaltungsräume und ein Café.

„Kooperative Quartiersentwicklung ist der Schlüssel zu eine lebenswerten Stadt der Zukunft“, betonte Fontaine-Kretschmer. „Sie ermöglicht Quartiere mit funktionierender Nutzungsmischung: attraktives Wohnen und Arbeiten, ergänzt durch hochwertige soziale Infrastruktur, einladende öffentliche Räume und nachhaltige Mobilitätskonzepte.“

Hier geht`s zu einem  Video zum Alten Gericht.

Studie zur Städtebauförderung

Ein weiteres Highlight war der Vortrag von Dr. Frank Friesecke, Mitglied des Bundesverbands Die Stadtentwickler. Er präsentierte die Ergebnisse der Studie „Städtebauförderung wirkt vielfach: Ein starker Motor für das Investitionsklima“. Die Studie, erstellt von DIW-Econ, zeigt, wie Städtebauförderung nicht nur Wohnraum schafft, sondern auch lokale Beschäftigung stärkt und demokratische Prozesse fördert. Eine zentrale Erkenntnis: Fördermittel bewirken weitreichende Verbesserungen, die über den eigentlichen Fördergegenstand hinausgehen.

Für Fontaine-Kretschmer ein Beleg für die Bedeutung der Arbeit von Stadtentwicklungsunternehmen: „Je komplexer die Herausforderungen für Kommunen werden, desto unverzichtbarer wird die Expertise der Stadtentwickler. Mit unserem interdisziplinären Know-how und Erfahrungsschatz entwickeln wir maßgeschneiderte, innovative Lösungen für unterschiedlichste Stadtentwicklungsprozesse. Wir setzen kommunale Entscheidungen um, akquirieren Fördermittel und bringen Investitionen „auf die Strasse“.“ Dass die Stadtentwickler mit der Studie einen Nerv getroffen haben, zeigte sich noch beim Bundeskongress: Zahlreiche Interessierte kamen am Stand des Bundesverbands vorbei, hatte Fragen oder wollten sich über die Inhalte austauschen.

Details zur Studie finden Sie hier.

Neuer Vorstand gewählt

Kurz vor dem Kongress hat der Bundesverband im Rahmen seiner Mitgliederversammlung in Rostock einen neuen Vorstand gewählt. Ab dem 1. Januar 2026 übernimmt Monika Fontaine-Kretschmer das Amt der Vorstandssprecherin und folgt damit auf Eckhard Horwedel (DSK). Unterstützt wird sie von Henk Brockmeyer (NRW.URBAN Service GmbH) als stellvertretendem Vorstandssprecher sowie den weiteren Vorstandsmitgliedern Martin Riedißer (LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH), Sebastian Pfeiffer (LESG), Dr. Matthias Rasch (Grundstücks-Gesellschaft Trave GmbH) und Dr. Paul Kowitz (DSK).