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Stadtentwicklung

Nachhaltige Stadtplanung: Büttelborn setzt zwei Ausrufezeichen

Visualisierung eines Parkplatzes mit Bäumen
Büttelborn parkt klimaresilient: Die Visualisierung verschafft bereits jetzt einen Eindruck davon, wie der Parkplatz im Frühling aussehen könnte. Visualisierung: ProjektStadt

Neuer Verbindungsweg und klimaresiliente Parkplätze feierlich eingeweiht / Impulse für mehr Aufenthaltsqualität, Klimaanpassung und moderne Verkehrsnutzung

Büttelborn – Der neue Verbindungsweg zwischen der Rathausstraße und dem Friedhof sowie der Parkplatz am Friedhof sind fertig und wurden feierlich eingeweiht. Beide Projekte wurden im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ umgesetzt und sind Teil des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) der Gemeinde Büttelborn. Neben Bürgermeister Marcus Merkel, Mitgliedern des Gemeindevorstands sowie Vertreterinnen und Vertretern der Kommunalpolitik und der ProjektStadt waren auch interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Mitglieder der Lokalen Partnerschaft (LoPa) dabei.

„Neue Wege, neue Perspektiven“ – der neue Verbindungsweg in Büttelborn

Mit der Fertigstellung des Verbindungswegs zwischen der Rathausstraße und dem Friedhof erhält Büttelborn eine zusätzliche innerörtliche Wegeverbindung und einen neuen Impuls für mehr Aufenthaltsqualität, Klimaanpassung und ökologische Aufwertung. Die Maßnahme steht unter dem Leitgedanken „Neue Wege, neue Perspektiven“. Die vormals unzugängliche Fläche wird nun öffentlich gemacht und bildet zugleich den Auftakt zur geplanten Entwicklung einer „Grünen Mitte“ – eines zentralen Ortes für Begegnung, Erholung und Durchwegung. „Der Verbindungsweg setzt einen wichtigen Baustein des ISEKs um, der sowohl zur Verbesserung der innerörtlichen Wegebeziehungen als auch zur ökologischen Aufwertung der Gemeinde beiträgt“, betont Jan Thielmann, Projektleiter der ProjektStadt | Integrierte Stadtentwicklung.

Die neue Nord-Süd-Verbindung schließt eine Lücke im Fußwegenetz – im Sinne des Planungsleitbildes „Stadt der kurzen Wege“. Die Maßnahme umfasst außerdem die geplante Anpflanzung klimaresilienter, regionaltypischer Bäume im Herbst 2025. Entstehen soll eine grüne Oase, die nicht nur Schatten und Aufenthaltsqualität bietet, sondern auch einen Beitrag zur Klimafolgenanpassung leistet – durch Regenwasserversickerung, Kühlung und Förderung der Biodiversität. Der Weg wird so zum Begegnungsort für Mensch und Natur. „Mit dem neuen Verbindungsweg schaffen wir eine zusätzliche Verbindung im Ort, die Mobilität, Aufenthaltsqualität und Klimaschutz gleichermaßen berücksichtigt – ein Schritt in der Weiterentwicklung des Ortszentrums und Umsetzung eines Projektes des laufenden Städtebauförderprogramms für unseren Ortsteil Büttelborn als Ergebnis der damaligen Bürgerbeteiligung“, resümiert Bürgermeister Marcus Merkel.

Büttelborn parkt klimaresilient

Der neue Parkplatz am Friedhof wurde im Juli 2025 fertiggestellt und erweitert das innerstädtische Angebot an Stellplätzen unter dem Leitgedanken „Büttelborn parkt klimaresilient“. Durch die Neupflanzung von regional ansässigen, klimaresilienten Bäumen entsteht ein beschatteter, umweltfreundlicher Ort, welcher das Mikroklima verbessert. Die Pflanzarbeiten erfolgen witterungsbedingt im Herbst. „Mit dem Fokus auf Umweltverträglichkeit und moderne Verkehrsnutzung setzt der neue Parkplatz ein Zeichen für nachhaltige Stadtplanung“, sagt Jan Thielmann von der ProjektStadt | Integrierte Stadtentwicklung.

Das neu verlegte Ökopflaster trägt zur leichten Versickerung des Regenwassers, der Förderung der natürlichen Grundwasserbildung und der Risikominimierung von Überschwemmungen bei Starkregenereignissen bei und fördert somit die Resilienz der Stadt. Zur Stärkung der Infrastruktur für E-Mobilität wird der Parkplatz ladefähig ausgestattet. Und nicht nur an die Pkw wird gedacht – durch neue Radabstellanlagen werden multimodale Verknüpfungen in Büttelborn gestärkt. Die neu geregelte Parkdauer bis zu vier Stunden – beziehungsweise eine Stunde bei drei Kurzzeitparkplätzen – erhöht die Effizienz der Stellplatznutzung durch eine höhere Fluktuation. Ab 18 Uhr entfällt die zeitliche Begrenzung für die neuen Parkplätze. „Unser Ziel ist es, die Zahl der Dauerparker zu minimieren und gleichzeitig einen nachhaltigen, klimafreundlichen und alltagsnahen Ort für Büttelborn zu schaffen“, ergänzt Bürgermeister Marcus Merkel.

Mit Abschluss der Bauarbeiten am neuen Parkplatz wird das Verkehrskonzept des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ weiterentwickelt. Der Bau wurde in enger Abstimmung mit der Lokalen Partnerschaft (LoPa) geplant und beschlossen, sodass diverse Perspektiven in den Entwicklungsprozess einfließen konnten.