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Modernisierung

Modernisierung für mehr Energieeffizienz

Neues Fenster vor einem Gerüst auf einer Baustelle.
Auch neue Fenster gehören zum Sanierungsprogramm. Foto: NHW

Ab Mitte März 2023 modernisiert die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW) insgesamt 164 Wohnungen in der Sigmund-Freud-Straße 119-121 in Frankfurt Eckenheim.

Im Zuge des Modernisierungsprogramms für mehr Klimaschutz werden auch zwei Gebäude in der Sigmund-Freud-Straße 119-121 energetisch saniert. So werden unter anderem Fenster mit einer Dreifach-Verglasung zur besseren Dämmung eingebaut. Außerdem erhalten die Fassaden eine Verkleidung mit einem Wärmedämmverbundsystem. „Damit sparen die Mieter zukünftig ordentlich Energie- und Heizkosten, was bei den steigenden Energiepreisen ein nennenswerter Vorteil gegenüber dem ungedämmten Bestand ist“, so der Leiter des zuständigen NHW-Servicecenters, Ralf Lang. Die Loggien werden betonsaniert und erhalten eine neue Beschichtung. Die bestehende Balkonbrüstung bleibt erhalten. Das Flachdach erhält ebenfalls eine Dämmung und eine Kunststoffabdichtung. Das Servicecenter geht von einer Bauzeit von rund 1,5 Jahren aus.

Die voraussichtliche Mieterhöhung wird 1,65 € pro m² Wohnfläche und Monat betragen. Die sich hieraus ergebenden monatlichen Erhöhungen liegen je nach Wohnungsgröße zwischen 70,00 € und 160,00 €. Bei der Berechnung der Mieterhöhung werden selbstverständlich nur die mietwirksamen Kosten umgelegt und ein Zuschuss gemäß „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ wird entsprechend berücksichtigt. Da es sich um öffentlich geförderte Wohnungen handelt, ist die Modernisierung und die Mieterhöhung von der Förderstelle zu genehmigen, die Zustimmung liegt bereits vor. Aufgrund der klar definierten gesetzlichen Vorgaben darf für öffentlich geförderte Wohnungen ausschließlich die sog. Kostenmiete erhoben werden. Das Land Hessen unterstützt das energetische Modernisierungsprogramm für den Gebäudebestand der NHW mit einer Eigenkapitalerhöhung von 200 Millionen Euro, die 2021 bewilligt wurde.

Für Haushalte, für die es trotz der moderaten Mietsteigerungen finanziell eng werde, habe die Bundesregierung mit dem neuen Wohngeld eine deutliche Entlastung beschlossen. „Das neue Wohngeld ist jetzt doppelt so hoch wie früher und soll an 3-mal mehr Menschen ausgezahlt werden als zuvor. Wir raten den Mietern zu prüfen, ob sie einen Anspruch geltend machen können.  Wir bieten bei Bedarf und im Einzelfall Unterstützung bei der Bearbeitung an“, so Geschäftsführer Dr. Constantin Westphal.