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Leo

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Ja, gerne! Vielleicht später.
Mieterzeitung 03/2025

„Mich macht die ehrenamtliche Arbeit glücklich“

Astrid D. fährt alle zwei Wochen für zwei Stunden in die Sozialberatung „Im Dialog“ und hilft unseren Mieter:innen und Anwohnern bei den unterschiedlichsten Themen – ehrenamtlich und aus freien Stücken. Doch wieso tut sie das?

Frau D., Sie sind Rentnerin und engagieren sich ehrenamtlich in der Sozialberatung.
Ich hatte schon länger die Absicht, mich „irgendwie“ zu engagieren und habe mich direkt bei der NHW gemeldet, als ich den Aufruf auf Instagram gesehen hatte. Ich war sofort überzeugt, dass dieses Ehrenamt zu mir passt.

Was macht das Ehrenamt mit Ihnen?
Seit einem Jahr bin ich nun dabei. Die beratende Tätigkeit hat mir geholfen, aus meinem gewohnten Alltag auszubrechen und neue Perspektiven zu gewinnen. Es macht mir jedes Mal Spaß und ich gehe abends mit einem wirklich guten und zufriedenen Gefühl nach Hause.

Welche Aufgaben übernehmen Sie?
Ich unterstütze Anwohner aus dem Quartier beim Ausfüllen von Formularen und helfe manchmal bei der Formulierung von Anschreiben für Behörden oder andere Einrichtungen. Je nach Fragestellung vermittle ich die Anwohner weiter an andere Beratungsstellen, wie zum Beispiel zur Schuldnerberatung oder bei Fragen zum Aufenthaltsrecht.

Welche Eigenschaften oder Fähigkeiten sollte man dafür mitbringen?
Man sollte keine Berührungsängste gegenüber anderen Menschen und Kulturen haben und Freude daran haben, auf Menschen zuzugehen. Fremdsprachenkenntnisse sind nicht nötig, da wir bei Bedarf eine Übersetzungs-App einsetzen.

Was bereitet Ihnen dabei die größte Freude?
Es ist eine unglaubliche Bereicherung für mich, da ich direkt erlebe, wie dankbar die Menschen für meine Unterstützung sind.

Fühlen Sie sich ausreichend unterstützt – fachlich und organisatorisch?
Ja, absolut. Am Anfang kann man bei der Beratung einer Kollegin dabei sein, um sich ein Bild von der Tätigkeit zu machen. Es gibt Schulungen zu bestimmten Themen, die von der Caritas angeboten werden. Alle zwei bis drei Monate gibt es außerdem ein Teamtreffen, bei dem wir uns über aktuelle Themen und Anliegen austauschen und voneinander lernen können.

Wie hoch ist Ihr zeitlicher Aufwand?
Die Sozialberatung findet jede Woche von 16 bis 18 Uhr statt. Man kann selbst entscheiden, wie viel Zeit man investieren möchte. Ich persönlich bin zweimal im Monat vor Ort.

Würden Sie anderen Menschen empfehlen, sich ehrenamtlich zu engagieren?
Auf jeden Fall! Es ist nicht immer einfach, Formulare für Behörden auszufüllen. Ich frage mich oft, wie Menschen dies schaffen sollen, wenn sie wenig Deutsch sprechen oder online nicht so fit sind. In unserer Sozialberatung „Im Dialog“ sind wir ein tolles Team, und ich habe viele neue und interessante Menschen kennengelernt und mein persönliches Netzwerk erweitert.

Sozialberatung „Im Dialog“
An sechs Standorten finden Sie unsere Sozialberatung „Im Dialog“, die wir gemeinsam mit Kooperationspartnern anbieten: kostenfrei, hilfreich und unkompliziert. Die Berater:innen unterstützen Sie persönlich bei vielfältigen Fragen und der Beantragung von Leistungen wie etwa Bürgergeld, Grundsicherung, Wohngeld und Kinderzuschlag. Auch im Umgang mit Schulden oder Behörden helfen sie Ihnen. In Frankfurt bieten wir die Sozialberatung in Griesheim, Fechenheim, Sachsenhausen und der Nordweststadt an. Außerdem in Wiesbaden, Offenbach und Kassel. Sie können sich vorstellen, anderen zu helfen und ehrenamtlich mitzuwirken? Werden Sie zum Beispiel aktiv in unseren Sozialberatungsstellen „Im Dialog“ in Frankfurt. 

Melden Sie sich gerne bei uns unter soziale.quartiersentwicklungnoSpam@naheimst.de