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Die Stadtentwickler der NHW-Marke ProjektStadt sind seit über vier Jahrzehnten in rund 130 Kommunen in Hessen, Thüringen und Baden-Württemberg aktiv.
Ihre Aufgaben sind breit gefächert. Sie reichen vom Management von Förderprogrammen über die Flächen- und Baulandmobilisierung, kommunale Energie- und Klimaschutzprogramme sowie Stadtteil- und Quartiersmanagement bis hin zu innovativen Dialogformaten in der Bürgerbeteiligung. Die Herausforderungen sind vielfältig – unsere Lösungen in aktuell über 220 Projekten sind es auch.
„Interdisziplinärer Quantensprung“: Erfolgreiches erstes Jahr für Zukunftsbündnis für sozialen Zusammenhalt
Gruppenfoto: Die Mitglieder des Zukunftsbündnisses für Sozialen Zusammenhalt. Foto: NHW
Ziel: Städtebauförderprogramm weiterentwickeln, Soziale Quartiersentwicklung stärken / ProjektStadt koordiniert als Impulsgeber und Moderator die Zusammenarbeit von Ministerien, Kommunen, Wohnungswirtschaft, Verbänden, Wissenschaft und Zivilgesellschaft
Frankfurt am Main / Schlüchtern – Das Zukunftsbündnis wurde 2024 vom hessischen Wirtschafts- und Sozialministerium gegründet, um aktiv an der Weiterentwicklung des Städtebauförderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“ mitzuwirken und die Debatte über soziale Quartiersentwicklung in Hessen maßgeblich mitzugestalten. Die fachliche und organisatorische Begleitung erfolgt durch die Geschäftsstelle bei der ProjektStadt, Stadtentwicklungsmarke der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW), durch ein sechsköpfiges Team unter Leitung von Marion Schmitz-Stadtfeld und Projektleiterin Alexa von Wedel. Beim Treffen im Kultur- und Begegnungszentrum KUBE in Schlüchtern blickten die Bündnismitglieder auf ein erfolgreiches erstes Jahr zurück und legten die Grundsteine für die weitere Zusammenarbeit.
Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori lobte die bisherige Arbeit: „Das Zukunftsbündnis hat in kurzer Zeit eine beeindruckende Dynamik entfaltet. Das Engagement der Mitglieder zeigt, wie viel Potenzial in der sozialen Quartiersentwicklung steckt. Gemeinsam gestalten wir Lebensräume, in denen Zusammenhalt wächst. Denn die Städtebauförderung lebt davon, dass Menschen Verantwortung übernehmen, Ideen einbringen und gemeinsam etwas bewegen – genau das zeigt das Zukunftsbündnis in beeindruckender Weise.“
Sozialministerin Heike Hofmann bekräftigte: „Die Bedeutung der sozialen Aspekte rückt durch das Zukunftsbündnis noch stärker in den Fokus. Seine Arbeit zeigt, dass die Stadtentwicklung der Zukunft auf Teilhabe, Integration und der Stärkung lokaler Wirtschaft basiert. Sozialer Zusammenhalt braucht eine gute Infrastruktur, die Begegnungen fördert sowie Ghettobildung und Gentrifizierung entgegenwirkt. So können vielfältige und lebendige Quartiere entstehen.“
Wissen bündeln, Vernetzung schaffen
NHW-Geschäftsführerin Monika Fontaine-Kretschmer war beim Bündnistreffen dabei und unterstrich die Rolle von Hessens größtem Wohnungsunternehmen. „Wir sind Vermieter und Dienstleister in der Stadtentwicklung. Über die ProjektStadt bringen wir jahrzehntelange Erfahrung in der integrierten Stadtentwicklung ein. Diese Doppelrolle macht uns zu einer Brücke zwischen sozialem Alltag in den Quartieren und strategischer Stadtentwicklung auf Landes- und Kommunalebene. Durch die Leitung der Geschäftsstelle des Bündnisses können wir die Weiterentwicklung des Programms Sozialer Zusammenhalt aktiv mitgestalten.“
Marion Schmitz-Stadtfeld, Leiterin des Fachbereichs Integrierte Stadtentwicklung bei der ProjektStadt, betonte: „Das Zukunftsbündnis ist ein interdisziplinärer Quantensprung: Hier arbeiten Ministerien, Kommunen, Wohnungswirtschaft, Verbände, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen. Diese Breite an Perspektiven ist notwendig, um die Herausforderungen in strukturschwachen Quartieren anzugehen. Als Geschäftsstelle sehen wir uns als Impulsgeber und Moderator: Wir bündeln Wissen, schaffen Vernetzung und geben Kommunen und Akteuren praxisnahe Unterstützung.“
Schlüchtern West neues Fördergebiet
Mit dem Bündnistreffen in Schlüchtern führte das Bündnis seine praxisorientierte Zusammenarbeit fort, in einer Stadt, die auf langjährige Erfahrung in der Städtebauförderung zurückblickt und mit „Schlüchtern West“ selbst ein neues Fördergebiet im Programm „Sozialer Zusammenhalt“ hat. Hier stehen in den kommenden Jahren mehrere spannende Projekte an: u.a. die Transformation des ehemaligen Vogt-Werke-Areals zu einem gemischt genutzten Quartier, die Entwicklung eines Schul- und Bildungscampus, die Verstetigung des Fliegenden Künstlerzimmers als Ort kultureller Bildung und Begegnung, die Transformation des ehemaligen Kaufhauses Langer sowie die Bewahrung und Nutzung der historischen Synagoge. Nach der Sitzung besuchten die Bündnismitglieder das neue Fördergebiet, um sich vor Ort ein Bild der geplanten Entwicklung zu machen.
Für 2026 sind weitere Standortbesuche, thematische Workshops und eine landesweite Tagung zum Thema sozialer Zusammenhalt geplant.
Im Austausch: NHW-Geschäftsführerin Monika Fontaine-Kretschmer (Mi.), Sozialministerin Heike Hofmann und Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller. Foto: NHW Positives Zwischenfazit: Beim Treffen im Kultur- und Begegnungszentrum KUBE in Schlüchtern blickten die Bündnismitglieder auf ein erfolgreiches erstes Jahr zurück. Foto: NHW
Wir sind ein verlässlicher, kreativer und innovativer Partner bei der Entwicklung von Kommunen. Eine unserer Stärken ist das Fördermittelmanagement. Jedes Jahr sichern wir durchschnittlich mehr als 30 Prozent der Städtebaufördermittel in Hessen für unsere Auftraggeber und untermauern so unsere Marktführerschaft. Eine große Rolle spielt die analoge und digitale Partizipation der Öffentlichkeit mit Hilfe von interaktiven Beteiligungstools, die zum Mitmachen animieren. Mit unserem Know-How passen wir unser Angebot an neue Aufgabenstellungen an und entwickeln neue Tools - wie z.B. bei der kommunalen Wärmeplanung.
über 190 laufende Projekte in 2024
in 111 Kommunen
über 7.000 Teilnehmer an digitalen Beteiligungen in 2020
rund 34 Mio. € akquirierte Städtebaufördermittel in 2024