Nicht meckern, sondern machen!
Engagierte Waldauerinnen zeigen, wie’s geht
Mit dem Finger auf Dreck und Müll zeigen und selbst nichts tun – das geht gar nicht. Das finden jedenfalls rund zwanzig engagierte Waldauerinnen, die im April 2025 mit gutem Beispiel vorangingen und in Büschen, Hecken und auf Rasenflächen rund um die Häuser der NHW Müll aufsammelten. Die Frauen wollen das jetzt alle drei Monate tun. Gemeinsam in der Gruppe macht die Aktion Spaß und verbindet. Die Gruppe ist für alle offen. Auch mehrere Mieterinnen der NHW gehören dazu. Eine davon feiert bald sogar ihr 60-jähriges NHW-Mietjubiläum.
Mit Westen in leuchtendem Orange, langen Greifzangen, Säcken und sogar einem Bollerwagen ausgestattet machten sie reiche „Beute“, die anschließend die Stadtreinigung abholte. Auch Vertreter der NHW und der Stadt Kassel, darunter der Kasseler Ordnungsdezernent Heiko Lehmkuhl und NHW-Projektleiter Soziale Quartiersentwicklung Alexander Hauschild, nahmen einen Greifer und einen Müllsack in die Hand, um bei der Auftakt-Aktion zu unterstützen. Der Anstoß zu dieser Aktion kam von Helma Bach und Mit-Spaziergängerinnen. Sie nehmen jede Woche an der städtischen Initiative „Treffpunkt Bewegung“ für Menschen ab 60 Jahren teil, bei der man sich erst mit gymnastischen Übungen aufwärmt und anschließend gemeinsam spazieren geht. Helma Bach ist außerdem Mitglied in einem Verein, den die NHW ebenfalls unterstützt: „Wir machen das jetzt einfach e. V. (WMDJE)“ setzt sich für Umweltschutz, Müllvermeidung und Nachhaltigkeit ein – und stellte die Ausstattung zum Müllsammeln. Außerdem packte Dirk van der Werf von WMDJE wie immer selbst kräftig mit an. Der Verein führt ähnliche Müllsammelaktionen regelmäßig im Raum Kassel durch. Gemeinsam mit der NHW und anderen bereits auch in Kassel-Oberzwehren und Lohfelden.