Richtig heizen und lüften
Feuchte Wände sind gefährlich, besonders im Winter. Denn dann kann sich Schimmel bilden. Die Feuchtigkeit bleibt an der Innenseite der Außenwände. Man merkt es oft nicht. Aber dann kommt der Schimmel.
Was können Sie gegen Schimmel tun? Sie sollten klug lüften und heizen. Dann ist die Luft in der Wohnung warm und trocken. Das ist im Winter angenehm und schützt vor Schimmel. Außerdem sparen Sie so Geld.
Die beste Temperatur und Luftfeuchtigkeit
Sie können selbst etwas tun, damit Sie sich in Ihrer Wohnung wohlfühlen. Sie müssen nur richtig heizen und lüften. Dann ist das Klima in Ihrer Wohnung angenehm.
Ideal sind 18 bis 20 Grad.
Wussten Sie, dass Sie 6 Prozent der Energiekosten sparen können? Sie müssen nur ein Grad weniger heizen. Drehen Sie Ihre Heizung maximal auf 3.
In der Küche und im Badezimmer ist die Luftfeuchtigkeit meistens höher als in anderen Räumen. Das passiert beim Kochen, Baden und Duschen. Wenn die Luftfeuchtigkeit nicht immer zu hoch ist, ist das kein Problem.
- Wohnraum: 40-60 Prozent
- Schlafzimmer:
40-60 Prozent - Kinderzimmer:
40-60 Prozent - Küche: 40-60 Prozent
- Badezimmer: 50-65 Prozent
Sie können die Luftfeuchtigkeit ganz einfach prüfen. Dafür brauchen Sie ein Hygrometer. Sie sehen sofort, wenn es in einem Raum zu feucht ist. Dann ist es Zeit zum Lüften. So kann kein Schimmel entstehen.
Tipps für das richtige Raumklima
Optimal Lüften
Sie sollten regelmäßig lüften. Dann kommt frische und trockene Luft von draußen in die Wohnung. Das ist gut, weil trockene Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann. Wenn die Luft in der Wohnung zu feucht ist, wird es irgendwann nass. Das passiert an den kühlen Stellen in der Wohnung. Zum Beispiel am Fenster, in den Ecken oder unter der Decke.
- Lüften Sie mindestens 3 Mal am Tag, auch im Winter.
- Öffnen Sie alle Fenster und Zimmertüren.
Das nennt man Stoßlüftung. - Im Winter reichen schon 5 bis 10 Minuten.
Wichtig: Lassen Sie die Fenster nicht gekippt. So kommt kaum Luft in die Wohnung. Aber es geht viel Heizenergie verloren und die Wände werden kalt. So kann sich Schimmel bilden.
Clever Heizen
Wenn es warm ist, werden die Wände nicht kalt. Dann kann sich kein Schimmel bilden. Deshalb ist eine gleichmäßige Temperatur in allen Räumen wichtig. Bis zu 20 Grad ist dafür ideal.
Aber ist das nicht teuer? Heizexperten sagen deutlich: Wer die Heizung nur zum Feierabend oder nur in einem Raum aufdreht, der zahlt mehr!
Das Aufheizen am Abend kostet mehr als das dauerhafte Heizen.
Auch das „ Mitheizen “ der Nebenräume vom Wohnzimmer aus ist schlecht für die Heizkosten.
Badezimmer
- Lassen Sie den Dampf sofort über das weit geöffnete Fenster abziehen.
- Lassen Sie feuchte Badetücher nicht im ungeheizten Bad trocknen.
- Machen Sie die Fliesen und die Wanne nach dem Duschen oder Baden trocken.
Küche
- Beim Kochen oder sofort danach lüften!
Eine Umluftabzugshaube bindet nur Fett und Geruch.
Die Feuchtigkeit bleibt im Raum.
Wenn Sie nicht genug lüften, wird die Feuchtigkeit zu Wasser.
Das Wasser ist dann zum Beispiel am Fenster. - Verwenden Sie keine Tapeten, die kein Wasser durchlassen.
Schlafzimmer
- Wenn Sie kühl schlafen, müssen Sie öfter lüften.
- Große Möbel wie der Schlafzimmerschrank sollten mindestens 10 cm Abstand zur Außenwand haben.
Dann kann die Luft gut zirkulieren und es entsteht kein Schimmel. - Heizen Sie nicht den Wohnraum und das Schlafzimmer zusammen.
Legionellen
- Legionellen sind Bakterien im Trinkwasser.
- Sie können der Gesundheit schaden.
- Das ist nur bei Heizungen mit Warmwasserversorgung möglich.
- Die Gefahr ist besonders groß, wenn Sie die Wohnung länger als 1 Woche nicht nutzen.
- Wenn Sie zurückkommen, drehen Sie alle Wasserhähne und Duschköpfe auf.
Lassen Sie das Wasser einige Zeit laufen. - Drücken Sie die Toilettenspülung mehrmals.